Die Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft
werden in drei Badeorten im heißen Nordosten Brasiliens stattfinden: Salvador, Fortaleza
und Recife. Das ist auf jeden Fall sehr gut für die Fans, die richtig Strandurlaub
machen wollen. Salvador ist eine tolle, aufregende Stadt, in der das Leben
brodelt. Hier trifft Deutschland auf Portugal. Tagsüber kann man am Strand
liegen oder die Altstadt und Museen genießen. Am Abend warten die Bars und
Discos mit den heißen Rhythmen Axé, Capoeira und Olodum. Zum afrikanischen Erbe
Salvadors gehört eine exotische und reichhaltige Küche mit viel Palmöl. Siehe: http://imlanddesfussballs.blogspot.com.br/2013/06/salvador.html.
Fortaleza ist eine sehr heiße und nicht gerade
hübsche Industriestadt an der Nordküste. Prunkstück ist die Flaniermeile am
Strand. Zum Essen gibt es hier in erster Linie Innereien. Ghana und Deutschland
messen hier die Kräfte. Siehe: http://imlanddesfussballs.blogspot.com.br/2013/06/fortaleza-spanien-italien-00-76-ne.html. Die Vorrunde wird in Recife gegen die USA abgeschlossen.
Recife und besonders die Nachbarstadt Olinda haben wunderschöne historische
Innenstädte. Leider ist der Strand haiverseucht. Im Juni wird dort Regenzeit
sein, was zu großen Verkehrsproblemen führt, da die Stadt von Holländern unter
dem Meeresspiegel gebaut wurde. Siehe: http://imlanddesfussballs.blogspot.com.br/2013/06/recife.html. Alle drei Städte sind in Brasilien wegen einer
erhöhten Kriminalitätsrate bekannt.
Das Beste ist vielleicht, dass Cuiabá, Manaus und
Curitiba vermieden werden konnten. Trotzdem wird es sehr heiß und somit werden
die Spieler schwierige Gegebenheiten vorfinden. Das Mannschaftsquartier wird
nun wohl bei Salvador liegen. Als Gruppenerster geht es dann von Recife in das
fast 4.000km entfernte Porto Alegre, ganz im kalten Süden.
Folgender Weg ist für Deutschland vorstellbar:
16.
Juni: Salvador. Portugal
1.200km
21.Juni:
Fortaleza. Ghana
800km
26.
Juni: Recife. USA
Als Gruppenerster:
3.800km!
30. Juni: Porto Alegre
1.500km
04.
Juli: Rio de Janeiro
450km
08.07:
Belo Horizonte
450km
13.
Juli: Rio de Janeiro
Als
Gruppenzweiter:
800km
01. Juli: Salvador
1.500km
05. Juli: Brasilia
1.200km
09. Juli: São Paulo
450km
13. Juli: Rio de Janeiro
Damit kann man eigentlich ganz zufrieden sein. Die
deutschen Fans werden ganz verschiedene Seiten Brasiliens kennenlernen. Man
sollte eventuell in der Vorrunde in einem zentralen Ort im Nordosten, zum
Beispiel Recife, sein Camp aufbauen und dann zur KO-Runde nach Rio de Janeiro
umziehen. Zwischen Rio de Janeiro und Belo Horizonte bzw São Paulo kann man mit
Bus oder Auto reisen.
Sportlich gesehen sind es ganz interessante Gegner
die weder zu schwer, noch zu leicht sind. Deutschland hat eine durchwachsene
Gruppe erwischt. Und wenn man an das Achtelfinale denkt, dann ist die kreuzende
Belgiengruppe auch nicht zu schwer. Im Viertelfinale könnte dann Frankreich,
Argentinien, die Schweiz oder ein Außenseiter warten.
Brasilien hat eine annehmbare Gruppe erwischt, wird
aber schon im Achtelfinale fast sicher mit Spanien oder Holland kreuzen. Im
Viertelfinale könnte England, Italien oder (oh weh, oh weh) Uruguay warten. Die
Schweiz kann sich glaube ich auch nicht über die Gegner beklagen, aber Honduras
muss in Manaus besiegt werden. Die Schweizer Fans werden mit Brasilia, Salvador
und Manaus sicherlich die spannendste Rundreise erleben.
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